Webtexte: 4. Seitenaufbau

Schaffen Sie prominente Haltepunkte fürs Auge

Schreiben Sie kurze Absätze, mit möglichst nicht mehr als einem Grundgedanken darin. Sinnvolle anstatt reißerische Untertitel sind das empfohlene Mittel der Wahl für kurze, prägnante Abschnitte innerhalb einer Seite.

Weniger ist mehr

Nichts ist schwieriger, als die Kunst des Weglassens und des Komprimierens, nachdem der Text geschrieben wurde. Dem kann man vorbeugen, indem für umfassendere Inhalte Unterseiten in ausreichender Anzahl vorgesehen werden. Scrollen ist lästig und sollte, wenn es geht, auf kommerziellen Webseiten vermieden werden.

Listen für faule Leser

Wenn zum Inhalt passend, machen sich in Listenform dargestellte Aufzählungen gut. Allerdings nur dann, wenn sie nicht allzu lang geraten. Manche Inhalte eignen sich für die Listenform - andere wiederum kommen besser an, wenn sie voll ausformuliert sind.

Prioritäten setzen, auch visuell

Einfühlungsvermögen und Rollentausch sind hier gefragt, denn die eigenen Prioritäten sind nicht unbedingt die des Lesers. Oben auf den einzelnen Seiten sollte jeweils Inhalt stehen, der entweder »zur Sache« kommt, oder zum Weiterlesen verführt. Oder beides gleichzeitig leistet ...